Sabrina von Ruden, Freifrau

In den sonnenverwöhnten Gefilden Italiens des Jahres 1188 kam Sabrina von Ruden auf die Welt. Als Tochter einer angesehenen Familie erfuhr sie früh, was es bedeutet, eine ehrbare Frau zu sein. Durch ihre Amme erlernte sie die deutsche Sprache. 

Um eine ausführliche Bildung zu erhalten verbrachte Sabrina ihre Jugend im Kloster, wo sie die auch Lesen und Schreiben erlernte und sich der Portraitierkünste widmete. Durch langjährige Übung entwickelte sie eine besondere Maltechnik, die es ihr erlaubt, ihre Portraits besonders schnell zu fertigen. 

Bei einem Ausflug begegnete sie dem Freiherrn Ernolf von Ruden und beide entbrannten in tiefer Zuneigung zueinander. Sabrina wagte den mutigen Schritt, ehelichte Ernolf und folgte ihm nach Bayern. 

Dort fand sie ein neues Zuhause auf der Burg Ruden und schloss sich Carmen von Ruden an, die Ernolfs Bruder Manuel geheiratet hatte. Die beiden Freifrauen wurden nicht nur Schwägerinnen, sondern auch enge Freundinnen und Vertraute.

Gemeinsam führten sie die Burg Ruden und ihre Bewohner in der Abwesenheit ihrer Männer, die auf Pilgerreise nach Jerusalem gegangen waren. In dieser abgelegenen Region Bayerns bewiesen die beiden Frauen ihre Stärke und Entschlossenheit und schufen eine harmonische Atmosphäre auf der Burg.

Durch Carmen lernte Sabrina die Kunst der Beizjagd kennen, die zu ihrer gemeinsamen Leidenschaft wurde.